Heute ging es wieder an den Achsen weiter. Zuerst haben die neu lackierten Mantzel-Federn an der jeweils untersten Windung einen Schutzschlauch aus PVC bekommen. Und auch den Koni-Stossdämpfern wurden neue Gummibuchsen verpasst. Da aber Koni nichts von Ersatzteilversorgung hält, musste ich mich hierzu im Käfer- bzw. Bulli-Regal bedienen. Und was soll ich sagen … passt perfekt!
Mittlerweile hatte ich auch die vorderen Querlenker vom Einpressen zurück bekommen. Aber die Freude währte nur kurz, denn “Zerdrücken” trifft hier eher zu: Die blechummantelten Buchsen sind zwar alle drin, nur wurden leider die Aufnahmen beim Einpressen nicht ausgesteift. Das Resultat: Alles ist nun reichlich deformiert. Um jetzt noch zu retten, was zu retten ist, half eigentlich nur Kaltverformung. Somit konnte ich meinen schönen Owatrol-Chassislack mittels Fäustel jetzt schon mal auf Schlagfestigkeit prüfen …
An der nicht ummantelten Querlenker-Buchse am oberen Querlenker ist zu guter letzt auch mein Kfz-Spezi gescheitert. Doch da hatte ich nun glücklicherweise einen kleinen Trick parat: Man presst diesen Gummi zuerst in einen Längslenker der Hinterachse ein. Das geht mit reichlich Gleitmittel ziemlich einfach. Und nun spannt man die beiden Hülsen nebeneinander im Schraubstock ein und schiebt die Buchse quasi nur vom einen in den anderen Lenker herüber.
Vom vielen “Flutschi” zwischen den Fingern entledigt, habe ich auch gleich noch die Trag- und Führungsgelenke verbaut. Zwar keine originale von Opel, aber angeblich “Erstausrüster-Qualität”. Hoffentlich halten die ihr Versprechen auch. Die Querlenker sind nun also wieder halbwegs in Form und haben schon wieder neue Farbe abbekommen. Beim nächsten Mal geht es dann hoffentlich an die “provisorische Endmontage”.
Die Hinterachse ist dagegen, dank der alten ATS Classic Felgen, schon rollbar. Allerdings noch ohne Bremsen. Die verbaue ich später mal, wenn Zeit dazu ist.
Wir bauen auf und reißen nieder …
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