{"id":4543,"date":"2017-03-27T08:10:05","date_gmt":"2017-03-27T07:10:05","guid":{"rendered":"https:\/\/4raederund1brett.wordpress.com\/?p=4543"},"modified":"2017-03-27T08:10:05","modified_gmt":"2017-03-27T07:10:05","slug":"die-krawalltuete-ist-montiert","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.4raeder1brett.de\/blog\/2017\/03\/27\/die-krawalltuete-ist-montiert\/","title":{"rendered":"Die Krawallt\u00fcte ist montiert!"},"content":{"rendered":"
In meinem Beitrag vom November (“Loud Pipes save Lives<\/a>“) hatte ich euch ja diese Edelstahl-Auspuffanlage schon mal vorgestellt. Am vergangenen Wochenende hat sie endlich ihren Platz unter’m Auto gefunden.<\/p>\n Den bollernden Anfang an den vier Ausl\u00e4ssen am Zylinderkopf macht der auf Dichtungsma\u00df erweiterte Abgaskr\u00fcmmer, gefolgt vom angeflanschten Hosenrohr. Damit ich beides irgendwann einmal wieder von einander getrennt bekomme, ohne irgendwelche festgegammelten Schrauben abzurei\u00dfen, hab ich daf\u00fcr verzinkte Stehbolzen und Kupfer-Quetschmuttern verwendet. Doch dass man dieses fertige Konstrukt durch den Motorraum gef\u00e4delt bekommt, ist leider ein Irrglaube meinerseits gewesen. Also erst einmal den Kr\u00fcmmer mit den M9(!)-Schrauben am Zylinderkopf angebracht und dann mit gaaanz langen und d\u00fcnnen Fingern das Hosenrohr von unten montiert. Der Nachteil von diesem “Gruppe-A”-Ofenrohr ist, dass es wirklich nur haarscharf an der \u00d6lwanne vorbei passt … So ganz nebenbei habe ich auch gleich mal das Getriebe mit der Hinterachse verbunden. Ich bef\u00fcrchtete n\u00e4mlich, dass die Kardanwelle nachher nicht ganz so unkompliziert einzubauen geht. An sich war die Anlage dann schneller montiert, als gedacht. Doch eine kleine Nacharbeit bleibt mir dennoch, weil diese Universal-Auspuffgummi-Ringe doch nicht so universell sind. Hei\u00dft, f\u00fcr den Mittelschalld\u00e4mpfer eignen sich diese leider nicht. Doch irgendwas passendes wird sich im World Wide Web schon finden.<\/p>\n Motiviert von der neuen vielversprechenden R\u00fcckansicht des Kadetten habe ich mich dann dem Kraftstofftank zugewandt. Zu allererst bedeutete das, schlappe 50 Liter Wasser zum Kochen zu bringen, in welchem ich dann “unter st\u00e4ndigem R\u00fchren” ganze zwei Kilogramm Zitronens\u00e4ure aufgel\u00f6st habe. Damit wurde der Tank bis zur Oberkante bef\u00fcllt, damit dieser dann \u00fcber Nacht vor sich hin brodeln konnte. Am Morgen danach hatte ich mir zugegebenerma\u00dfen ein besseres Resultat erhofft, aber ich kann mit dem Ergebnis leben, zumal ich dem letzten bisschen Rost dann noch mit Hei\u00dfwasser-Hochdruckreiniger und Splitt zu Leibe ger\u00fcckt bin. Um der blanken Oberfl\u00e4che nicht gleich wieder die Chance zum Oxidieren zu geben, musste diese nat\u00fcrlich umgehend getrocknet werden. Das klappte mit Schatzi’s Hei\u00dfluftf\u00f6n auch erstaunlich gut :-*<\/p>\n Nun ging es logischerweise noch darum, ihn auch von au\u00dfen wieder aufzuh\u00fcbschen. Leider hatte ein Vorbesitzer den Kofferraum wohl mal etwas “unvorsichtig” beladen, wodurch eine gut sichtbare Beule zur\u00fcckblieb. Doch mit Spachtelmasse und Schleifpapier war das schnell wieder ausgeb\u00fcgelt. Das Schleifpapier einmal in der Hand, habe ich auch gleich die restliche Au\u00dfenhaut abgeschliffen und den Tank grundiert.<\/p>\n
\nAb da habe ich die Anlage dann bewusst von hinten nach vorn weiter gebaut. Ich wusste n\u00e4mlich schon, dass das Teilst\u00fcck nach dem Hosenrohr etwas zu lang sein wird. Schlussendlich fielen dann f\u00fcnf Zentimeter dem Winkelschleifer zum Opfer. Die beiden Schalld\u00e4mpfer dagegen passten tadellos. Und jeder, der ein tiefergelegtes Auto sein Eigen nennt, der wei\u00df einen knapp am Bodenblech verlaufenden Auspuff sehr zu sch\u00e4tzen.<\/p>\n