{"id":6,"date":"2015-10-28T12:14:20","date_gmt":"2015-10-28T12:14:20","guid":{"rendered":"http:\/\/4raederund1brett.wordpress.com\/?page_id=1"},"modified":"2020-03-18T07:34:35","modified_gmt":"2020-03-18T06:34:35","slug":"ueber-mich","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.4raeder1brett.de\/ueber-mich\/","title":{"rendered":"\u00dcber mich"},"content":{"rendered":"\n

Hinter dem Blog “4 R\u00e4der und 1 Brett”, oder einfach 4R1B, steht genau so ein Typ Mensch, wie man ihn dort schlichtweg vermuten w\u00fcrde: Martin, damals ein Mittzwanziger, ohne Frau und ohne Geld. Wohnhaft in Bautzen, einem noch nicht g\u00e4nzlich verschlafenen St\u00e4dtchen in der s\u00e4chsischen Oberlausitz. Er ist, wie sehr viele andere in dem Alter, bekloppt genug, sich ein altes Auto zu kaufen, jedoch ohne ausreichendes Kfz-Fachwissen. H\u00f6chstes mit den handwerklichen Grundkenntnissen, die ihm sein Vater mit auf den Weg gegeben hatte.<\/p>\n\n\n\n

Heute, ein knappes Jahrzehnt sp\u00e4ter, sieht die Welt g\u00e4nzlich anders aus: Martin ist Anfang Drei\u00dfig, ist gl\u00fccklich verheiratet und lebt und arbeitet in der Landeshauptstadt Dresden. Aus dem damaligen Gr\u00fcnschnabel, der keine Ahnung hat, was er da eigentlich tut, ist zumindest jemand geworden, der wei\u00df was er in diesem Leben nicht mehr lernen wird. Dazu z\u00e4hlt sehr wahrscheinlich Schwei\u00dfen, Lackieren und noch einiges andere mehr. Doch nach einer fast vierj\u00e4hrigen Schaffenspause und dem festen Willen, diesen seinen Opel Kadett doch noch irgendwann auf die Stra\u00dfe zu bringen, hat er sehr viel Wissen hinzugewonnen. Hin und wieder aus begangenen Fehlern, doch meist von den Tipps und gut gemeinten Ratschl\u00e4gen der alten Hasen, die sich teilweise schon seit \u00fcber 40 Jahren mit der Materie auseinandersetzen.<\/p>\n\n\n\n

R\u00fcckblickend \u00fcber sich selbst und dann auch noch in der Dritten Person zu schreiben, ist schon lustig, aber irgendwann auch l\u00e4cherlich \ud83d\ude00 Nicht dass noch jemand denkt, ich lasse diesen Text von jemand anderem schreiben \u2026 Zur\u00fcck zum Thema: Seit der besagten Schaffenspause schreibe ich meine Erfahrungen, ob sie nun positiv oder negativ sein m\u00f6gen, in diesem Blog auf. Wo ich anfangs davon ausging, diese Zeilen eher f\u00fcr mich allein zu schreiben, hat sich \u00fcber die Zeit eine kleine treue Leserschaft herausgebildet, die nun mindestens einmal pro Monat von mir mit einem neuen Blogbeitrag “versorgt” wird. Es freut mich \u00fcberaus und motiviert mich umso mehr, wenn sich aus diesen Beitr\u00e4gen kleine Diskussionen oder Fachsimpeleien \u00fcber das jeweilige Thema ergeben. Tats\u00e4chlich schaffe ich es sogar, und das eher unfreiwillig, damit meine Leser bei ihren eigenen Projekten zu motivieren.<\/p>\n\n\n\n

Nun k\u00f6nnte man denken, das sei ja alles sch\u00f6n und gut. Aber warum ist es gerade ein Opel geworden und kein VW oder BMW? War das Zufall? Als ich den Kadett C gekauft habe, h\u00e4tte ich auf diese Frage noch mit ja geantwortet. Doch wenn man sich einmal die automobile Evolution meiner Familie vor Augen f\u00fchrt, liegt die Vermutung nahe, dass mir die Begeisterung f\u00fcr Opel, speziell f\u00fcr den Kadett, bereits mit in die Wiege gelegt wurde. Denn sogar mein lieber Opa fuhr einen. Einen Typ I<\/a> aus den Jahren 1936-1940, den man damals f\u00fcr 2.100 Reichsmark bekam. Heute w\u00e4ren das ungef\u00e4hr 9.000 Euro. Bevor Mitte der 1960er Jahre dieser erste Opel in unsere Familie kam, wurde er, laut der \u00dcberlieferung meines Vaters, als Ackerschlepper(!) in Brandenburg genutzt.<\/p>\n\n\n\n

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Neben der baugleichen Cabrio-Limousine eines Freundes: der Kadett I meines Gro\u00dfvaters.<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

Und auch sonst wurden in meiner Familie keine Anstrengungen unterlassen, mich an die Marke mit dem Blitz heranzuf\u00fchren. Zwar war das erste “Westauto” in der Familie ein Madza 626, dem folgte dann jedoch 1995 ein Omega A<\/a> und Mama bekam kurze Zeit sp\u00e4ter einen Kadett E<\/a>.
Der Kadett war nun nicht so spektakul\u00e4r, die “Omi” dagegen schon. Denn der 2,6-Liter-Sechszylinder hatte gl\u00fccklicherweise ein Automatikgetriebe, so dass ich im zarten Alter von 10 Jahren schon mal auf den heimischen Wiesen meine Runden drehen durfte. Dieses Auto war damals ein kleiner Traum, erst recht auf der Autobahn. Mit der unscheinbaren “S”-Taste auf dem W\u00e4hlhebel gab’s kein Halten mehr, und auch die 260 Stundenkilometer auf der Instrumententafel waren f\u00fcr die Tachonadel l\u00e4ngst kein fremdes Gebiet.<\/p>\n\n\n\n

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Meine Eltern als stolze Besitzer eines Omega A: ein 2,6-Liter-Sechszylinder mit 150 PS<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

2002 hielt dann ein Omega B<\/a>, mit dem 2,2-Liter-Turbodiesel-Aggregat aus dem 5er BMW, Einzug in die heimische Garage. Kurze Zeit sp\u00e4ter kam f\u00fcr Mama schliesslich ein Agila A<\/a> hinzu. Letzterer war ein mickriger 1,0-Liter-Dreizylinder von Opel in einem wirklich h\u00e4sslichen Suzuki-Kleid. Dieses Auto w\u00fcnscht man ehrlich gesagt niemandem. Das Problem war nur, dass dieses Auto nicht nur au\u00dferordentlich g\u00fcnstig im Unterhalt war, sondern dazu auch noch furchtbar praktisch, unglaublich ger\u00e4umig und auch kaum kaputt zu bekommen war. Diese Hutschachtel habe ich folglich irgendwann von meiner Mutter \u00fcbernommen und erst in 2017 weiterverkauft.
Damit wurde das Kapitel “Opel als Alltagsauto” jedoch vorerst geschlossen, da f\u00fcr mich und meine Liebste nun ein b\u00f6hmischer-m\u00e4hrischer Kn\u00f6delbomber (\u0160koda) unter dem Carport steht. Wer wei\u00df, vielleicht kommt Opel fr\u00fcher oder sp\u00e4ter noch einmal dorthin, wo sie einst in ihren besten General-Motors-Zeiten waren. Dann k\u00f6nnte auch ich mir wieder vorstellen, einen modernen Opel zu fahren. Doch lediglich aus Verbundenheit zu den alten Sch\u00e4tzen wird das nicht geschehen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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