Neues Räderwerk und andere Nichtigkeiten

Es ist mal wieder an der Zeit, euch auf den aktuellen Stand zu bringen. Es ist zwar nichts Großes seit dem letzten Beitrag passiert, schließlich habe ich mir auch mal zwei Wochen Urlaub gegönnt. Doch von ein paar kleineren “Etappenzielen” kann ich euch berichten.
Okay, eine größere Sache gibt es da vielleicht doch, zumindest ist mein Bankkonto dieser Meinung. Ich habe nämlich unserem Protagonisten neue Schuhe gegönnt.

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Wie bitte?! Dem aufmerksamen Blogleser fällt gerade auf, dass das so gar nicht geplant war. Die bevorzugten Käseloch-Felgen liegen doch schon seit Jahren da und warten nun auf ihren Einsatz. Ja okay, die eine Felge mit ihrer dezenten Rundlaufschwäche sollte lediglich nochmal in eine Felgen-Klinik und damit wäre das Problem unter günstigen Umständen erledigt gewesen. Doch hey, was juckt mich mein Geschwätz von gestern? 😛
Nun sind es auch noch Räder geworden, die ich bis zuletzt schon gar nicht mehr sehen konnte, weil sie irgenwie jeder hat(te). Genau die. Die Rede ist von ATS 5-Stern. In meinem Fall in der Dimension 7 x 13″, jedoch rund herum in Einpresstiefe ET3 und auch nicht in der hinlänglich bekannten Farbgebung mit schwarz-poliertem Stern. Nein, der Stern sollte, wenn schon, dann komplett schwarz lackiert sein!
Ende August schien die Gelegenheit jedenfalls günstig … und ich konnte nicht anders als zuzuschlagen. Somit wechselte ein wirklich tadelloser Satz Felgen, mitsamt vernünftiger TOYO-Pneus in 185/60R13, den Besitzer. Vom 02er BMW zum Kadett C, dank desselben Lochkreises von 4 x 100 mm passen die auch.
Gut erholt aus dem Urlaub zurückgekehrt habe ich die Schmuckstücke ausgepackt, dran gesteckt und nicht nur für gut, nein, sogar für geil befunden. Zugegeben, an der Vorderachse wird es nun durch die geringere Einpresstiefe knapper, als ursprünglich vorgesehen. Denn wenn der Motorblock zum ersten Mal auf der Achse liegen wird, kommt die “gelbe Gefahr” dem Erdboden noch mal ein gehöriges Stück näher. Und die Kotflügelkante dem Reifen somit auch. Aber ich lasse mich diesbezüglich gern überraschen. Ganz nach der Devise: Ein Finger wird schon noch dazwischen passen 😀

Kommen wir nun zu den kleinen Hausaufgaben, die ich im September fertigstellen konnte. Schon in den zurückliegenden Wochen und Monaten habe ich immer mal wieder meine Aufmerksamkeit den ATE-Bremssätteln gewidmet, die man am Kadett C im Normalfall nur an der Vorderachse findet. Wie sowas in alt-und-hässlich aussieht, dürfte für euch kein großes Geheimnis sein. Wenn doch, guckt einfach mal unter ein durchschnittliches Alltagsauto. Deshalb diesmal gleich ein Foto vom fertigen Ergebnis.

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Aus alt macht neu: Zerlegt, im Säurebad entrostet, mit Zinkspray grundiert und final mit KSD-Bremsenlack bepinselt. Und wenn dieser (leider verpöhnte) Lack erst einmal ausgetrocket ist, ist er ungefähr so knüppelhart, wie angebranntes Essen in der unbeschichteten Pfanne … Für den Innenausbau der Festsättel gab es natürlich noch neue Dichtungen und Beläge, sowie hochfeste Schrauben in Festigkeitsklasse 12.9. Mit alldem Tüdelkram ging es an den Zusammenbau, eines schönen Sonntagnachmittags auf dem heimischen Dresdner Balkon. Restaurieren kann auch manchmal sehr entspannt sein 😉

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Die Kardanwelle ist für meinen Geschmack auch wieder schön anzusehen und liegt bereit zum Einbau. Doch bevor es soweit ist, muss der Motor samt Getriebe seinen Platz im Auto gefunden haben. Und genau das soll noch vor Wintereinbruch passieren. Nur noch ein paar kosmetische Nacharbeiten und dann kann er auch schon eingefädelt werden.

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Den Puristen unter den Bloglesern sei jedoch gesagt, ein schönerer und vor allem schwarz-glänzender Ventildeckel liegt schon bereit 😛

Die letzten Tage zu Hause habe ich einerseits damit verbracht, meine erste Erkältung in diesem Jahr auszukurieren und andererseits noch damit, diverse Kunststoffteile für den Innenraum aufzuarbeiten. Doch dazu mehr in einem der folgenden Beiträge. Denn das soll es für heute gewesen sein.

Bis demnächst, bleibt gesund!

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